BAK spielt cleverer: Niederlage beim Spitzenreiter

© Alexandra Evgienko

Schade: Gegen den Berliner AK wäre für TeBe am Samstag mehr dringewesen. Gegen den Aufstiegsaspiranten aus Moabit legten die Lila-Weißen in der ersten Halbzeit eine erstaunlich couragierte Leistung hin. Nach der Pause konnte unser Team daran aber nicht mehr ganz anknüpfen. Die 0:2-Niederlage vor 2.000 Zuschauer*innen und einem gut gelaunten Gästeblock im Poststadion ging somit insgesamt doch in Ordnung.

Gegenüber dem 3:1-Heimsieg gegen Union Fürstenwalde am Dienstag hatte Cheftrainer Markus Zschiesche sein Team auf zwei Positionen umgestellt. Czosnyka stand für Huke in der Startelf, Montcheu für Sakran. Mit der neuen Formation kam TeBe direkt gut ins Spiel. Die erste Chance hatte zwar schon in der dritten Spielminute der BAK. Nach einem Kopfball landete der Ball an der Latte. Die Lila-Weißen versteckten sich aber nicht und schafften es in der Anfangsphase ansonsten weitestgehend, den Ball außerhalb des eigenen Strafraums zu halten.

Ab Mitte der ersten Hälfte war unser Team sogar überlegen. Nach einer halben Stunde kam es etwa zu einer vielversprechenden Doppelchance mit Freistoß und Eckball für TeBe, der Ball landete aber beide Male neben dem Kasten. In der 37. Minute köpfte Junge-Abiol abermals knapp daneben, kurz darauf setzte Önal einen sehenswerten Distanzschuss knapp über den Kasten. In dieser Druckphase vor der Halbzeitpause wäre die Führung für die Lila-Weißen nicht unverdient gewesen. Am Ende muss man seine Chancen aber auch nutzen – sonst rächt sich das gerade gegen Teams aus der Tabellenspitze meist schnell.

In diesem Fall: nach der Halbzeitpause. Der BAK kam deutlich sortierter aus der Kabine und ließ kaum noch sehenswerte Offensivaktionen für TeBe zu. Dafür machten die Gastgeber nach vorne Druck und belohnten sich nach rund einer Stunde selbst: In der 61. Minuten kombinierten sie sich per Doppelpass durch den TeBe-Strafraum. Fontein schloss die Aktion schließlich mit dem Treffer zum 1:0 ab. Zwei Mal konnte in der Folge Fikisi im TeBe-Tor sehenswert parieren, ehe der BAK mit dem 2:0 durch den heute stark spielenden Kargbo den Sack zumachte.

Nur gelegentlich kamen die Lila-Weißen in der zweiten Hälfte doch noch vor das gegnerische Tor, in der 89. Minute beispielsweise hätte durch einen Freistoß mit etwas mehr Glück zumindest noch der Anschlusstreffer fallen können. Schlussendlich blieb TeBe aber doch torlos. Die Gastgeber mit ihrer Erfahrung und individuellen Klasse waren heute schlicht und ergreifend cleverer. Kein Wunder, dass sie in der Liga bisher ohne Punktverlust ganz oben stehen.

Nachdem für TeBe der anstrengende Saisonauftakt mit drei Spielen innerhalb von nur acht Tagen überstanden ist, bleibt nun eine Woche zur Vorbereitung auf die nächste Partie. Gegner ist dann erneut ein Aufstiegskandidat: Am kommenden Samstag kommt die VSG Altglienicke ins Mommsenstadion. Anpfiff ist um 13 Uhr. Der Vorverkauf läuft ab sofort auf tebe.tickets.de

Berliner AK 07 – Tennis Borussia  2:0 (0:0)
Regionalliga 2021/22 · 3. Spieltag
Anpfiff: Samstag · 31.07.2021 · 13:00 Uhr
Spielort: Poststadion, Lehrter Str. 59, 10557 Berlin
Schiri: Denis Waegert (VfB Hermsdorf)
Aufstellung TeBe: Fikisi - Montcheu (73. Sakran), Mvondo, Samardzic, Pasagic - Önal (46. Cakmak), Oschmannm, Gladrow - Junge-Abiol (73. Huke), Siakam, Czosnyka (46. Yilmaz)
Aufstellung Gegner: Kühn - Senninger (79. Meyer), Häusl, Baca, Tezel - Lämmel, Fontein, Yajima - El-Jindaoui (79. Harant), Ulrich (55. Kargbo), Richter (46. Rmieh, 64. Emghames)
Tor(e): 1:0 (61.) Fontein, 2:0 (85. Kargbo)
Zuschauer:innen: 2000
Gelbe Karte(n): Senninger, Baca - Samardzic, Yilmaz, Gladrow

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