3. Netzwerktreffen "Fußballfans gegen Homophobie"

Frauen im Fußball, zwischen Sexismus und Selbstermächtigung

Anlässlich des dreijährigen Bestehens von „Fußballfans gegen Homophobie“ lädt die Initiative am 18.10.2014 ab 11 Uhr nach Berlin zum dritten Netzwerktreffen zum Thema „Frauen im Fußball, zwischen Sexismus und Selbstermächtigung“ ein. Neben Workshops gibt Almut Sülzle ein Input zum Thema „Sexismus in der Fußballfankultur“.

In den drei Workshops ist ein möglichst breiter Dialog auf allen Ebenen, mit Fans, LGBT-Gruppen, Verbänden, Organisationen, Vereinsverantwortlichen, Trainern, Trainerinnen, Spieler und Spielerinnen gewünscht. Ziel ist es gemeinsame Handlungsempfehlungen zu erarbeiten.

Workshop 1: Kick sexism out! – Selbstermächtigungs- und Organisierungsstrategien weiblicher und queerer Fußballfans

Sexistische Sprüche, Spruchbänder oder Aufkleber sind im Fußball- und Ultrakontext mal mehr mal weniger präsent, dabei wird Sexismus scheinbar gerne zur Diffamierung anderer eingesetzt . Welche Strategien sich unter anderem von weiblichen und queeren Fans dagegen gebildet haben, wie viel das gebracht und verändert haben mag und welche Möglichkeiten es gibt, mit einem unangenehmen Klima im Stadion umzugehen, soll in diesem Workshop erarbeitet werden.

Workshop 2: Frauen im Fußballverein: Alles lesbisch oder was? – Warum ist Fatimire Alushi (Bajramaj) ein Sonderfall im Frauenfußball?

Homophobie und Frauenfußball sind keine Begriffe, die sofort in Verbindung gebracht werden. Zum einen, weil Frauenfußball der Präsenz von Männerfußball in allem nachsteht und zum anderen, weil davon ausgegangen wird, dass lesbisch sein ein Grundkonsens im Frauenfußball darstellt. Dieser Workshop geht der Homophobie im Frauenfußball genauer auf den Grund und analysiert die Strukturen, auf denen Vorurteile basieren.

Workshop 3: Wie können wir, Frauen* und Männer*, uns gegenseitig im Fußball unterstützen? Insbesondere: Wie können Männer Frauen supporten – auf dem Feld und in der Kurve.

Sexismus und Homophobie sind nach wie vor Alltag am Spielfeldrand und auf dem Spielfeld. Ein flotter Spruch, eine kurze Bemerkung, eine angedeutete Handbewegung, eine leichte Berührung. Doch nicht alle Männer* wollen diesen sexistischen & homophoben Kontext mittragen, wollen verändern – aber was? Doch die Unsicherheit ist groß. Was also kann Mann tun, um Frauen* in der Kurve bzw. im Frauenfußball zu unterstützen?

Ablauf:
11 Uhr – Begrüßung und Input von Almut Sülzle „Sexismus in der Fußballfankultur“
12 Uhr – Workshopphase
13:30 Uhr – Kaffeepause
15:00 Uhr Abschlußrunde, Vorstellung der Workshops und neues zu Fußballfans gegen Homophobie

Anmeldung erwünscht unter: info@fussballfansgegenhomophobie.de
Die Veranstaltung ist kostenfrei, für Getränke und kleine Snacks ist gesorgt.

3. Netzwerktreffen „Fußballfans gegen Homophobie“
Frauen im Fußball, zwischen Sexismus und Selbstermächtigung
18.10.2014 | 11 Uhr
Ver.di | Paula-Thiede-Ufer 10,10178 Berlin

Bei Facebook: https://www.facebook.com/events/1477801365830036/?ref_newsfeed_story_type=regular

Unterstützt von: FARE network, Football Supporters Europe F_in Frauen im Fußball, Berliner Fußball-Verband e. V., DFC Kreuzberg, Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg ( LSVD ), ver.di

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