Eine Ecke, ein Elfer: Verdienter Arbeitssieg gegen den SC Staaken

© Daniel Stolzenbach

Gegen den SC Staaken hat sich TeBe in den vergangenen Jahren oft schwergetan. Auch das Heimspiel gegen die Staakener am Freitagabend verlief über weite Strecken mühsam. Am Ende belohnten sich die Lila-Weißen aber für eine konzentrierte Leistung – und gewannen vor 777 Zuschauer*innen im Mommsenstadion mit 2:0.

TeBe startete als spielbestimmende Mannschaft in die Partie und tauchte schon in der 1. Spielminute erstmals im Staakener Strafraum auf. Rifat Gelici versuchte es mit einem Fallrückzieher, der Ball landete jedoch deutlich neben dem Tor von Keeper Lukas Hesse. Mehr Torgefahr konnten die Lila-Weißen in der ersten Hälfte selten entwickeln: TeBe spielte zwar dominant und hatte deutlich mehr Ballbesitz, blieb in der gegnerischen Hälfte aber immer wieder an den kompakt stehenden Staakener hängen.

Diese wiederum versuchten, durch Umschaltspiel und Konter gefährlich zu werden. Die TeBe-Abwehr hatte die bis dahin beste Offensiv-Abteilung der Liga (14 Toren in 3 Spielen) allerdings meist im Griff. Nur einmal wurde es richtig brenzlig: Nach einer Ecke traf Staaken in der 26. Minute die Latte – die mit Abstand beste Torchance der 1. Halbzeit.

Nach der Halbzeit verlief das Spiel zunächst unverändert: TeBe dominant, Staaken kompakt, wenig Höhepunkte. Kein Wunder, dass das erste Tor des Abends nicht aus dem Spiel heraus fiel, sondern nach einem Standard: Kapitän Nico Matt flankte nach einem Eckball von der rechten Hälfte in den Strafraum, der Ball wurde länger und länger – und senkte sich schließlich hinter dem gegnerischen Torwart ins lange Eck. 1:0 in der 68. Minute.

In der Folge agierte Staaken offensiver, konnte sich gegen die weiterhin konzentrierte TeBe-Defensive aber keine klaren Torchancen mehr erspielen. Auf der anderen Seite boten sich den Lila-Weißen ab jetzt mehr Räume. Fatlum Elezi (81. Minute), Marko Perkovic (85. Minute) und Tino Schmunck (89. Minuten) hatten Chancen zum 2:0. Am Ende fiel aber auch die Entscheidung durch eine Standardsituation: Nach einem Foul des Staakener Torwarts an Talha Sennur verwandelte wiederum Nico Matt den fälligen Elfmeter in der 93. Minute. Schiedsrichter Felix Lang pfiff das Spiel danach gar nicht erst wieder an.

Nach vier Saisonspielen ist Tennis Borussia somit weiterhin ungeschlagen. Entsprechend zufrieden äußerte sich nach Abpfiff TeBe-Trainer Dennis Kutrieb. „In einem Spiel wie heute zählt nur, dass wir gewinnen. Egal, wie hoch und egal, wie die Tore fallen. Da fragt am Ende keiner mehr nach. Daher bin ich wirklich richtig stolz auf die Jungs“, sagte er.

Weiter geht es für das Oberliga-Team nächstes Wochenende im Pokal beim BSV Heinersdorf. In der Liga muss das Team das nächste Mal am 14. September bei Brandenburg Süd ran, das nächste Heimspiel findet am 20. September gegen Blau-Weiß 90 statt.

Tennis Borussia – SC Staaken  2:0 (0:0)
NOFV-Oberliga Nord 2019/20 · 4. Spieltag
Anpfiff: Freitag · 30.08.2019 · 19:00 Uhr
Spielort: Mommsenstadion, Waldschulallee 34, 14055 Berlin
Schiri: Felix Lang (Berlin)
Aufstellung TeBe: Aktas - Franke (55. Konrad), Göwecke, Kahraman - May Mecha (63. Önal) - Schmunck, Elezi, Gelici, Matt - Rabiega (81. Perkovic), Sennur
Aufstellung Gegner: Hesse - D. Wartchow, Lampert, Plohmann - J. Wartchow, Mielke, Reichel, Koschnick (79. Kubens) - Gigold (74. L. Guske) - Agyei-Yeboah (65. Freiwald), Selman
Tor(e): 1:0 (68.) Matt, 2:0 (90.+3, Foulelfmeter) Matt
Zuschauer:innen: 777
Gelbe Karte(n): - / J. Wartchow

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