Durch den Zusammenschluss der Oberschöneweider Vereine Preußen, Vorwärts und Frisch Auf entsteht am 17.6.1906 der Fußballclub (FC) Olympia Oberschöneweide. Im Juli 1906 erfolgt der Anschluss als Jugendmannschaft an den BTuFC Helgoland. Von Februar 1907 bis 1909 gehörte man zum BTuFC Union 1892. Am 20.2.1909 löst sich der Verein von Union 92 und wird als Union 1906 Oberschöneweide Mitglied des Verbandes Brandenburgischer Ballspielvereine (V.B.B.). Die Bezeichnung Sport-Club (SC) wird seit dem 14.3.1910 im Vereinsnamen getragen. 1945 lösen die Alliierten den Verein auf, allerdings wird unter der Bezeichnung Sportgruppe (SG) Oberschöneweide der Sportbetrieb im gleichen Jahr wieder aufgenommen. Seit Dezember 1948 tritt die SG Union Oberschöneweide an. 1950 qualifizierte sich Union für die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft. Die sowjetische Besatzungsmacht verbot den Unionern die Teilnahme an der Endrunde. Darauf hin spaltete sich ein Großteil der Mannschaft ab und ging in den Westteil Berlins. Am 9.06.1950 wird dann der Sportclub (SC) Union 06 Berlin in West-Berlin gegründet. In Ost-Berlin wird 1951 die SG Union Oberschöneweide in die Betriebssportgemeinschaft (BSG) Motor Oberschöneweide eingegliedert. Damit wurde der weitere Weg zum 1. FC Union Berlin begründet.
Am 21.1.1951 wird die SG Union Oberschöneweide neu angemeldet. Die Mannschaft spielt im Ernst-Thälmann-Stadion. 1972 soll der Spielort nach Gosen verlagert werden, darauf hin löst sich die Abteilung Fußball auf. 1990 erfolgt die Neugründung als SG Union Oberschöneweide 1910, einem heute noch existierenden Kegelsportverein.