Knappe Niederlage gegen den Chemnitzer FC

Am Donnerstagabend setzte es für die Jungs von Tennis Borussia eine knappe 0:1-Niederlage gegen den Chemnitzer FC. Vor über 500 Zuschauern im Berliner Mommsenstadion zeigten unsere Lila-Weißen eine kämpferische Leistung und erwiesen sich trotz langer Unterzahl als ebenbürtiger Gegner für den derzeitigen Tabellenvierten der Regionalliga Nordost.

Nachdem das Spiel aufgrund von technischen Problemen mit dem Flutlicht eine halbe Stunde später angepfiffen wurde, ging es direkt rasant los. Luca Marino konnte in der zweiten Spielminute einen Ball gegen Stephan Mensah nicht abgrätschen, sodass Mensah in den TeBe-Strafraum eindringen und in den Rückraum ablegen konnte. Dort wartete CFC-Torjäger Felix Brügmann, der den Ball annahm und mit dem zweiten Kontakt überlegt in die rechte untere Ecke einschob.

Doch die Lila-Weißen waren keinesfalls geschockt von dem frühen Rückstand. Nur eine Minute nach dem Gegentreffer spielte Uzoma Eke, der unter Neu-Coach Chris Brauer von der Linksverteidigerposition ins zentrale Mittelfeld gerückt ist, einen herrlichen Steckpass durch die Mitte der Chemnitz-Abwehr auf Botond Bach. Bach konnte die gute Aktion von Eke allerdings nicht für den Ausgleich nutzen. Sein Abschluss landete direkt in den Armen des Torwarts vom Chemnitzer FC.

In der Folge wurden die Gäste aus Sachsen, die seit Sommer 2022 vom ehemaligen Bundesliga- und TeBe-Spieler Christian Tiffert trainiert werden, vor allem durch lange Bälle gefährlich, konnten die Führung allerdings nicht weiter ausbauen. Bevor es mit der knappen Führung für die Chemnitzer in Pause ging, gab es aber noch einmal Aufregung. TeBe-Flügelspieler Julien Damelang kam gegen Niclas Walther deutlich zu spät und erwischte ihn mit einer Grätsche am Knöchel. Schiedsrichter Daniel Bartnitzki beriet sich daraufhin kurz mit seinem Assistenten und zückte im Anschluss die rote Karte für den 19-jährigen, der im vergangenen Sommer von der U19 des RSV Eintracht zu TeBe gewechselt war.

Somit ging es für die Eichkampboys mit einem Mann weniger in die zweite Hälfte. Allerdings zeigte sich die Brauer-Elf deutlich mutiger als in der ersten Halbzeit. Sowohl Kurbashyan als auch Marino und Krasucki hatten gute Möglichkeiten, wo es mit etwas Glück im Abschluss auch 1:1 hätte heißen können.

Für unsere Lila-Weißen gab es damit nach dem Unentschieden gegen den BAK aus der vergangenen Woche keinen erneuten Punktgewinn. Die Formkurve von TeBe zeigt im neuen Jahr aber wieder deutlich nach oben.

Das will die Mannschaft von Tennis Borussia auch im nächsten Spiel beim FC Carl Zeiss Jena unter Beweis stellen. Anpfiff gegen das Team von Trainer René Klingbeil, das aktuell auf Platz 6 steht, ist am Freitag, den 03. Februar 2023, um 19 Uhr auf dem Ernst-Abbe-Sportfeld.

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