Der Disput mit dem NOFV
Da viele von euch schon mitbekommen haben, dass wir eine Meinungsverschiedenheit mit dem NOFV haben, wollen wir dies hier kurz dokumentieren, damit alle nachverfolgen können, was passiert ist und worum es geht.
Angefangen hat die Auseinandersetzung im Juli 2021 als der NOFV TeBe verboten hat dem Opferfonds Cura den Platz als Brustsponsor vorübergehend zu geben. Cura unterstützt Menschen die Opfer rassistischer, antisemitischer, LGBTIQ-feindlicher und anderer vorurteilsmotivierter Gewalt geworden sind, wodurch sie ein sehr unterstützenswertes Projekt sind.
Mit Verweis auf ein vermeintliches Neutralitätsgebot wurde TeBe das allerdings vom NOFV untersagt. Dazu veröffentlichten wir eine Stellungnahme.
Den Dialog suchend nahm TeBe das im August zum Anlass einen offenen Brief an den NOFV zu schreiben, um sich mit ihm an einen Tisch zu setzen und gemeinsam zu überlegen, wie die Richtlinien entsprechend geändert werden könnten, um zukünftig auch für Projekte, wie den Opferfonds Cura, auf dem Trikot Werbung machen zu dürfen. Auch nach drei Monaten steht eine Antwort noch aus.
Beim Spiel gegen den VSG Alt-Glienicke am 14. September haben wir ein Banner aufgehangen mit der Aufschrift „NOFV Scheißverband – geht mit Nazis Hand in Hand“. Deshalb wurde TeBe zu einer Geldstrafe von 500,- € sowie 100,- € Verfahrenskosten vom Sportgericht verurteilt. Angeblich sei das Banner diskriminierend. Als Fans und auch als Abteilungsvorstand stehen wir nach wie vor zu dieser Aktion. Das heißt für uns auch, dass wir den Verein nicht ausbügeln lassen, was wir ihm eingebrockt haben. Wir haben den Verein mit eine Stellungnahme zu unserem Banner unterstützt und auch die 600,- € haben wir über Spenden aus der Fanszene komplett finanziert. Unsere Stellungnahme zum Urteil des NOFV-Sportgerichts findet ihr hier.
Für uns ist das letzte Wort hier noch nicht gesprochen und wir werden dran bleiben!