Licht und Schatten

TeBe - Lichterfelder FC 2:1 (2:0)

Seit gestern Abend weiß unser Oberligateam wieder, wie man Spiele gewinnt: mit 2:1 Toren wurde der Lichterfelder FC im Mommsenstadion besiegt.

Dem Betrachter bot sich ein Spiel mit zwei sehr unterschiedliche Halbzeiten. Während sich die auch diesmal zu Beginn wieder sehr anfällige TeBe-Defensive schnell fing, konnte Halil Savran seine Torflaute endlich überwinden: Nach drei Großchancen traf der Stürmer schließlich nach Fuß-Flanke in der 22. Minute per Kopfball. Nur 13 Minuten später erhöte Savran dann auf 2:0, was den Veilchen Auftrieb und Sicherheit verlieh. Mit zwei weiteren großen Chancen durch Kukulies (Lattentreffer) und erneut Savran (Pfosten) wäre die Partie sicher bereits entschieden worden, es blieb jedoch zur Halbzeit beim Zweitorevorsprung.
Lichterfelde kam sodann als das aggressivere Team aus der Kabine und setzte die Borussia zunehmend unter Druck, sicher auch begünstigt dadurch, dass deren Elan der ersten Hälfte eher dem Versuch Platz machte, das bisherige Ergebnis zu sichern. Mit dem Anschlusstreffer durch Ötztürk in der 62. Minute war dieses Unterfangen jedoch stark gefährdet. Der Gast bekam zusätzliche Kraft, während die zuletzt oft gesehene Nervosität weite Teile der Veilchenmannschaft ergriff. Ein Ausgleich lag in der Luft. Vor allem Timo Hampf aber, zu Beginn der Partie noch mit Unsicherheiten, rettete am Ende diesen Sieg mit guten Paraden.
Trainer Markus Schatte bekannte in der anschließenden Pressekonferenz, dass ihm die kollektive Nervosität, die sein Team zuletzt immer wieder in Drucksituationen befiel, große Sorge bereitet und ein Stück weit auch unerklärlich ist. Doch war an diesem Abend neben den drei gewonnenen Punkten noch mehr Positives zu beobachten: die Mannschaft gab sich weder dem eigenen psychischen Druck, noch dem Gegner geschlagen, sondern hielt mit kämpferischen Mitteln (fünf gelbe Karten) dagegen. Am Ende erfolgreich.

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