Aufstieg aus der Hand gegeben

TeBe - Turbine Potsdam II 1:1 (0:0)

Das dürfte es gewesen sein. Mit dem dritten 1:1-Unentschieden in Folge gaben die Veilchenladies wohl den Aufstieg in die 1. Bundesliga aus ihren Händen. Zwar besteht weiterhin eine theoretische Chance, doch nach dem 1:1 (0:0) im Spitzenspiel gegen Turbine Potsdam II liegt TeBe vor dem letzten Spieltag nur noch auf dem dritten Tabellenrang.

Sowohl der FC Gütersloh als auch der Herforder SV konnten vorbeiziehen und haben nun jeweils einen Zähler Vorsprung gegenüber den Lila-Weißen. TeBe müsste somit das letzte Saisonspiel bei Heike Rheine gewinnen und zudem die beiden Clubs aus Ostwestfalen höchstens Remis spielen – gerade letzteres scheint unwahrscheinlich.

Dabei boten die Veilchen im heutigen Duell mit der zweiten Mannschaft von Turbine eine gute Leistung. Insgesamt wurde die Partie einem Spitzenspiel gerecht. Beide Teams waren stehts engagiert. Torchancen gab es auf beiden Seiten – in der ersten Hälfte mehr für TeBe, in der zweiten Halbzeit mehr für die Gäste. Wer weiß wie die Begegnung verlaufen wäre wenn z.B. Jessica Brückners Knaller Richtung Winkel nicht noch von Jennifer Werth mit den Fingerspitzen um den Pfosten gelenkt worden wäre (19.). Oder wenn Henrike Schödel mit ihrem Heber nicht nur die Lattenoberkante getroffen hätte (40.). So stand das Spiel immer auf des Messers Schneide.
Nach Wiederanpfiff glückte dann Turbine, mitten in einer Druckphase der Gastgeber, die Führung. Nach einem langen Abschlag konnte Anne-Rose Lindner allein auf Kerstin Prusas zulaufen und einschieben (52.). TeBe rannte zwar weiter auf das Tor der Gäste an, kam auch zu Möglichkeiten, die größeren Chancen hatte jedoch Turbine. Allerdings scheiterten die Potsdamerinnen mehrfach. Trainer Thomas Kandler bemängelte nach dem Spiel die Verwertung: „Wir hätten mit dem zweiten Treffer den Sack zumachen müssen. So ist das Ergebnis enttäuschend.“ Denn mit der letzten Szene kam TeBe noch zum Ausgleich. Josefine Krengel traf mit einer abgerutschten Hereingabe ins lange Eck (90.+3). „Das Tor war etwas glücklich, doch es zeigt die Moral mit der die Mannschaft bis zum Ende gekämpft hat,“ meinte TeBe-Trainer Sven Thoß in der Pressekonferenz.

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