Der Knoten ist geplatzt
TeBe - SV Altlüdersdorf 2:1 (0:0)
Im siebten Anlauf fuhren die Veilchen heute endlich den ersten Dreier der Saison ein. Gegen den SV Altlüdersdorf hieß es nach 90 Minuten 2:1, wobei alle drei Tore durch Tennis-Borussen erzielt wurden.
TeBe bestimmte das Geschehen auf dem Platz vor allem in der ersten Halbzeit klar, wozu nicht zuletzt der erstmals spielberechtigte Cemil Mengi beitrug, der im Mittelfeld deutliche Akzente zu setzen vermochte. Dass es zu Pause trotzdem noch 0:0 stand, lag vor allem an SVA-keeper Begzadic, der einige gute TeBe-Chancen in hervorragender Manier zunichte machte und nicht zuletzt auch den von ihm selbst verursachten und von Fuat Kalkan geschossenen Foulelfmeter parierte. Da hätte der Gäste-Goalie allerdings gar nicht mehr auf dem Platz stehen dürfen, da sein Foul regelgerecht mit einer Roten Karte zu ahnden gewesen wäre, wie auch der Altlüdersdorfer Trainer Hans Oertwig auf der anschließenden Pressekonferenz vehement feststellte.
Nach dem Seitenwechsel konnten sich die Lila-Weißen (also Tennis Borussia – die Gäste, die die gleichen Vereinsfarben haben, waren mit weißen Trikots und schwarzen Hosen angetreten) nicht mehr so deutliche Vorteile erarbeiten, allerdings kam auch Altlüdersdorf zunächst nicht zu zwingenden Chancen. Dass die Brandenburger trotzdem nach einer Stunde in Führung gingen, gelang dann auch nur unter unfreiwilliger Hilfe des Borussen Condé, der eine Hereingabe Robbens mit dem Kopf zur unhaltbaren Bogenlampe verlängerte.
Doch diesmal zeigte sich das TeBe-Team stabil und glich im direkten Gegenzug aus. Der Koreaner Kim erzielte seinen ersten Punktspieltreffer.
Je näher das Spielende rückte, desto hektischer wurde das Treiben auf dem Rasen und es ergaben sich noch Möglichkeiten auf beiden Seiten. Verwandelt wurde diesen aber glücklicherweise nur noch eine: In der 87. Minute tunnelte Onay Tokgöz SVA-Torwart Begzadic und stellte so den Endstand her.