Berliner Bundesliga-Derby: Ein Wiedersehen nach 50 Jahren

Zur Bundesligapartie des Zweitligisten Hertha BSC gegen Preußen Münster empfingen die Blau-Weißen besondere Gäste. Am vergangenen Montag dieser Woche, vor genau 50 Jahren fand das erste Berliner Spreederby in der höchsten deutschen Spielklasse zwischen unseren lila-weißen Veilchen und der blau-weißen „Alten Dame“ statt.
Hertha-Präsident Fabian Drescher begrüßte zu diesem Anlass einen Großteil der damaligen Spieler im VIP-Bereich des Olympiastadions zu einem gemütlichen Beisammensein. In der Saison 1974/75 wurde das Berliner Derby erstmals in der Bundeliga ausgetragen – vor 75.000 Zuschauerinnen und Zuschauern im Olympiastadion. Damals konnten die Blau-Weißen, die am Saisonende die Vizemeisterschaft feierten, mit 3:0 souverän gewinnen. Auch im Rückspiel vor mehr als 45.000 Zuschauerinnen und Zuschauern mussten unsere Veilchen eine knappe 1:2-Niederlage hinnehmen.
Dieses besondere Jubiläum gibt uns die Gelegenheit, gemeinsam an diese unvergesslichen Momente zurückzudenken – und auch an die Spieler beider Vereine, die leider nicht mehr unter uns sind. Von Hertha BSC gedenken wir Hans Eder (Co-Trainer), Ludwig Müller (Mannschaftskapitän), Lorenz Horr und Hans Weiner. Aufseiten unserer Lila-Weißen erinnern wir an Georg Gawliczek (Trainer), Karl-Heinz Schnellinger (Mannschaftskapitän), Albert Bittlmayer, Peter Eggert, Stephan Hoffmann, Hans-Georg Kraus und Wolfgang Sühnholz.
Ein besonderer Dank geht an Hertha BSC für die herzliche Einladung und die Möglichkeit, dieses historische Ereignis gemeinsam zu würdigen.