11 : 9 = 40

© A. Sprdlik

TeBe - SC Staaken 3:1 (1:0)

Gegen den nach einer Roten (Torwart Doht, 43.) und einer Gelb-Roten (Ehm, 73.) Karte dezimierten SC Staaken kamen die Veilchen heute im Mommsenstadion zu einem hochverdienten 3:1-Heimsieg. Dabei hätten die Lila-Weißen bereits mit einem höheren Vorsprung in die Pause gehen können, ließen jedoch diverse Großchancen ungenutzt verstreichen.

Die Gäste hingegen blieben über weite Strecken den Beweis schuldig, dass sie in der Tabelle zu Recht sp weit oben stehen. Es dauerte nach dem Spielbeginn nur rund zehn Minuten, bis die Borussen das Heft des Handels in die Hand nahmen und die Partie zu dominieren begannen. Dies wurde dann auch schnell belohnt, als nach weniger als einer Viertelstunde Gino Krumnow von einem Patzer im Staakener Spielaufbau profitierte, vor dem Staakener Keeper Doht an den Ball kam und diesen aus Nahdistanz über die Linie schieben konnte (13.).

TeBe war in der Folge drückend überlegen, erspielte sich diverse vielversprechende Einschussmöglichkeiten und hätte bereits mit mehr als einem Tor in Front liegen können und müssen, als der Gäste-Torwart kurz vor der Pause des Feldes verwiesen wurde. Doht hatte bei einem schnell vorgetragenen Angriff der Veilchen den allein vor ihm auftauchenden Krumnow außerhalb des Strafraums zu Fall gebracht – mit der Roten Karte als zwingender Konsequenz. Staakens Trainer Jürgen Beyer nahm für den Ersatztorwart Aakrich seinen linken Läufer Lenzen vom Feld.

Wie so oft spielte der Platzverweis jedoch keineswegs der nun numerisch überlegenen Mannschaft in die Hand – im Gegenteil: Kurz nach Wiederanpfiff ließen sich die Veilchen trotz Überzahl klassisch auskontern und ermöglichten dem SCS so den Ausgleich (Gigolt, 51.). Zwar blieb TeBe weiterhin das bessere Team, das Spiel war nun jedoch wieder völlig offen.

Erst ein weiterer Platzverweis gegen einen Gästespieler eine Viertelstunde vor Schluss stellte die Weichen endgültig in Richtung TeBe-Sieg: Staakens Ehm hatte, am langen Pfosten auf eine scharfe Hereingabe lauernd, versucht, diese bei seinem angetäuschten Flugkopfball mit der Hand ins Tor zu bugsieren. Da er kurz zuvor bereits verwarnt worden war, blieb Schiedsrichter Schwemin auch hier keine andere Möglichkeit, als den Spieler des Feldes zu verweisen (73.). Fünf Minuten später erzielte Benny Hendschke die erneute Veilchen-Führung (79.), doch damit hatte das Zittern für die TeBe-Fans immer noch kein Ende: Kurz nach dem Treffer zum 2:1 konnten die Blau-Weißen noch einmal einen Konter fahren, der in einem Strafstoß für Staaken resultierte. Doch Dennis Rahden konnte den Elfmeter halten und hielt somit auch die Führung für sein Team fest (81.). Nach dem 3:1, erneut durch Hendschke (86.), war der Drops gelutscht. Anschließend setzte Okan Isik noch zwei Riesen an Pfosten bzw. Außennetz, doch das war nun nahezu bedeutungslos.

Mit dem Erfolg über die Spandauer erreicht das Team von Markus Schatte die berühmt-berüchtigte 40-Punkte-Marke und machte so einen wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt, was von Mannschaft und Fans anschließend ausgiebig gefeiert wurde.

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