Verdient verloren

Pokal: TeBe - BAK 1:3 (1:2)

Gegen das in fast allen Belangen – als Ausnahme sei hier ausdrücklich das Engagement aufgeführt – überlegene Regionalliga-Team des BAK 07 schieden unsere Veilchen gestern Abend mit einer 1:3-Niederlage aus dem Berliner-Pilsner-Pokal aus.

Von Anfang war der Klassenunterschied erkennbar. Der BAK zog ein schnelles Direktpassspiel auf, zu dem in dieser Qualität wohl keine Mannschaft in der Berlin-Liga in der Lage ist. DIe Lila-Weißen hielten aber, wenn schon nicht ganz mit, so doch zumindest gut dagegen und konnten so zumindest einen allzu frühen Führungstreffer des Favoriten verhindern. Nach etwas mehr als 20 Minuten war es dann allerdings so weit: Fabien Thokomenis Versuch eines Befreiungsschlages wurde zum Querschläger, konnte vom BAK erobert werden und wurde anschließend als Flanke von links in den TeBe-Strafraum geschickt, wo der aufgerückte Niklas Brandt ihn aus Nahdistanz per Kopf über die Linie des TeBe-Tores drückte. Als in der 41. Minute BAK-Mittelstürmer Ali Avcioglu – auch er per Kopf nach einer Hereingabe von links – den Vorsprung ausbaute, schien der Drops schon fast gelutscht. Doch der eingewechselte Gino Krumnow – Alexander Greinert musste bereits nach zehn Minuten mit gebrochener Nase vom Platz – hämmerte kurz vor der Pause den Ball mit einem fulminanten Drehschuss aus gut 20 Metern in den Dreiangel des Gästetores und erzielte so den Anschlusstreffer.

So blieb die Hoffnung erhalten und tatsächlich gelang es dem Regionalligisten lange nicht, seine Führung erneut auszubauen. Allerdings geriet der knappe Vorsprung auch nicht ernsthaft in Gefahr. Zwingende Offensivaktionen der Veilchen ließ der Viertligist kaum zu. Immerhin dauerte es bis zur 68. Minute, dass der BAK den 1:3-Endstand erzielte. Marcus Jurzik konnte einen scharf geschossenen Freistoß parieren, aber nicht festhalten – ein Abstaubertor war die Folge.

Trotz der Niederlage war TeBe-Coach Markus Schatte nicht unzufrieden. Schließlich hatte sich sein Team im Rahmen seiner Möglichkeiten gegen den klasshöheren Gegner teuer verkauft. „Ich hätte mir nur gewünscht, dass uns im Spiel nach vorne etwas mehr gelingt“, so Schatte auf der anschließenden Presskonferenz. Auch Gästecoach Jens Härtel lobte die Borussen: „TeBe war der erwartet schwere Gegner und kann in der Berlin-Liga sicher eine gute Rolle spielen.“

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