Niederlage in Neukölln

© A. Sprdlik

Tas - TeBe 2:1 (1:0)

Fast vierhundert Zuschauern sahen im Neuköllner Werner-Seelenbinder-Sportpark eine spannende und temporeiche Partie, in der die Gastgeber das bessere Ende für sich behielten. Die Veilchen sind somit seit nunmehr vier Spielen ohne Sieg und stehen erstmals nach dem sechsten Spieltag wieder auf einem zweistelligen Tabellenplatz.

Dabei hatte es, wie zuletzt so oft, für das Team von Markus Schatte gut begonnen. Vom Beginn an dominierten die Borussen das Geschehen auf dem Platz, nur das Tor wollte wieder einmal nicht fallen. Insbesondere Mittelstürmer Hassan Salhab, der seine Torjägerqualitäten mit sieben Treffern in 14 Punktspieleinsätzen für die Lila-Weißen bereits hinreichend unter Beweis gestellt hat, hatte sich einen gebrauchten Tag andrehen lassen und vergab auch die zwingendsten Chancen. Tasmania beschränkte sich aufs Kontern, und nachdem der gut aufgelegte TeBe-Keeper Markus Jurzik bereits einige Male gerettet hatte, brachte Engin in der 26. Minute die Hausherren in Führung. Die Veilchen zeigten sich davon durchaus beeindruckt und konnten in der zweiten Hälfte des ersten Durchgangs nicht mehr an die zuvor gezeigten Leistungen anknüpfen, sodass das 1:0 für die Gastgeber bis zum Pausenpfiff Bestand hatte.

Nach dem Seitenwechsel kam das TeBe-Team zwar stärker zurück, blieb jedoch im Abschluss glücklos. In der 78. Minute sorgte dann ein Eckball für die Vorentscheidung. Die Lila-Weißen bekamen das Spielgerät nicht aus der Gefahrenzone heraus, was Scholz ausnützte, um den Vorsprung der Tasmanen auszubauen. Der Anschlusstreffer durch den eingewechselten Cenk Akgün in der Nachspielzeit kam zu spät, um die Partie noch einmal spannend zu machen.

Unerfreuliche Szenen dann nach dem Abpfiff: Einige Tasmania-Spieler erwiesen sich als nicht charakterstark genug, um ihren Sieg auf sportliche Art zu feiern und provozierten den zahlreich nach Neukölln gekommenen TeBe-Anhang. Während die Veilchenfans und die meisten Spieler darauf erfreulich besonnen reagierten, ließ sich der ohnehin frustierte Salhab reizen und sah in der Folge nach Abpfiff der Partie noch die Rote Karte.

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