TeBe erkämpft sich Punkt in Unterzahl

Kurz gesagt: Das Glück war gestern eher nicht auf Seiten unserer Borussia. Zu allem Pech kam auch noch, dass die Unparteiischen einige fragwürdige Entscheidungen lieferten, die von außen schwer bis gar nicht nachvollziehbar blieben.
Schon zu Beginn ging es für unsere Veilchen hitzig los, als sie in der 3. Spielminute einen Pfostentreffer bei Schlussmann Verstappen hinnehmen mussten. Danach festigte sich das Team um Trainer Kutrieb und brachte durch soliden Ballbesitzfußball und tolle Kombinationen Ruhe in die Partie. Leider fehlten unseren Borussen die kreativen Ideen, durch die 5er-Kette der Spandauer durchzubrechen.

Als man dachte, Lila-Weiß hätte alles im Griff, passierte es dann in der 33. Spielminute: Der Schiedsrichter zückte die rote Karte für Rifat Gelici, Gelb für den Staakener Erhan Bahceci und zeigte auf den Elfmeterpunkt – Strafstoß für den SCS und damit die Führung für die „Rand-Berliner“, auch wenn Verstappen in der richtigen Ecke war. Keiner vermochte so richtig zu sagen, was da passiert war, auch nach dem Spiel schaute man in ratlose Gesichter, wenn die Frage bezüglich dieser Entscheidung aufgeworfen wurde.

Positiv war, dass TeBe trotz Unterzahl weiter auf den Ausgleich drängte und kurz vor der Halbzeitpause auch dafür belohnt wurde. Durch einen Torwartfehler gelangte der Ball zu Karim, der kurzerhand zum 1:1 Ausgleich einnetzte. Und noch bevor Blau-Weiß diesen Schock abschütteln konnte und sich offensichtlich nur noch in die Halbzeitpause retten wollte, verwandelte Benyamina kurz darauf einen traumhaften Fernschuss zur 2:1 Führung – Weltklasse.

Nach dem Seitenwechsel gab es auf beiden Seiten fußballerisch nur mäßige Kost. Von taktischem Geplänkel geprägt, gab es nur vorsichtige Vorstöße zum Tor. Auch wenn man Lila-Weiß an dieser Stelle viel Herz und Einsatz attestieren muss und die respektable Laufbereitschaft würdigen muss, so blieben die meisten Angriffe der 2. Hälfte leider zu ungefährlich. Umso erstaunlicher war, dass den Staakenern ohne eine wirkliche, herausgespielte Chance der Ausgleich zum 2:2 Endstand gelang. Marcel Bremer köpfte einen weiten Einwurf zwar gut platziert, aber nicht sehr druckvoll in die linke untere Torwartecke, doch TeBe-Torwart Eric Verstappen griff am Ball vorbei und sah dabei sehr unglücklich aus.

Insgesamt muss man feststellen, dass TeBe an diesem Spieltag eher zwei Punkte verloren hat, denn einen gewonnen. Auch wenn es das erwartet schwere und spannende Spiel war, so kommt man nicht umhin darüber nachzudenken, wie das Match sich entwickelt hätte, wenn es die eine oder andere kuriose Schiedsrichterentscheidung nicht gegeben hätte.

Tennis Borussia bedankt sich bei 568 Zuschauern, die die gestrige Oberliga-Partie verfolgt haben. Die nächste Partie bestreitet unsere 1. Herren am Sonntag, den 26.08., auswärts gegen Lok Stendal.

In diesem Sinne – Forza TeBe!

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