3:1 gegen Fürstenwalde: Mit "Leidenschaft und Herz" gewonnen

Endlich wieder Fußball im Mommsenstadion: Fast zehn Monate nach dem letzten Heimspiel vor der Coronapause durften unsere Lila-Weißen am Dienstag Abend erstmals wieder zu Hause antreten. Gegner heute wie damals war der FSV Union Fürstenwalde. Und nach dem 4:2-Erfolg im letzten Oktober konnte TeBe auch heute wieder jubeln: Die Partie am 2. Spieltag der neuen Regionalliga-Saison endete mit 3:1 für Tennis Borussia.

Dabei sahen die 804 Zuschauer*innen im Mommsenstadion keine konstante, dafür aber eine absolut unterhaltsame Partie. TeBe ging mit großem Tempo und Einsatz ins Spiel und presste vor allem in der Anfangsphase hoch, hatte im Spiel nach vorne zunächst aber noch Probleme. Mit zunehmender Spieldauer näherten sich die Lila-Weißen dann dem Gästetor, waren im Abschluss aber noch zu unpräzise und zu wenig druckvoll – so zum Beispiel bei einem Schuss von Huke aus guter Position in der 20. Spielminute.

Im Gegenzug wurden ab Mitte der Halbzeit aber auch die Gäste gefährlicher. Einmal musste Samardzic in der TeBe-Abwehr in höchster Not klären, ein andermal hielt Keeper Fikisi in einer 1:1-Situation hervorragend. Auch später im Spiel rettete der TeBe-Torwart mehrmals mit sehenswerten Aktionen. Als „Matchwinner“ bezeichnete ihn der Fürstenwalder Co-Trainer Tom Noack nach Spielschluss.

Ach ja: Tore fielen natürlich trotzdem. Das 1:0 für TeBe erzielte Rückkehrer Huke. Nach einem Ballverlust der Gäste spielte TeBe in der 37. Spielminute schnell nach vorne. Junge-Abiol bereitete vor, Huke konnte einschieben. Der Jubel dauerte aber nicht lange an. Nach dem Führungstreffer war die TeBe-Defensive zu unaufmerksam, so dass Oduah für Fürstenwalde direkt ausgleichen konnte.

Die zweite Hälfte begann zunächst ereignisärmer, viele Strafraumszenen gab es in der ersten Viertelstunde nicht. TeBe erarbeitete sich nun aber nach und nach eine deutliche Überlegenheit und stand auch nach hinten stabiler. Die Belohnung gab es in der 70. Minute. Siakam lenkte eine halbhohe Flanke auf das lange Eck. Vom Innenpfosten sprang der Ball schließlich ins Tor, der Gäste-Keeper war zu spät dran.

Die Entscheidung folge dann in der 88. Minute. Der 19-jährige Travassos, wenige Minuten zuvor eingewechselt und mit seinem ersten Pflichtspieleinsatz im Herrenbereich, knüpfte dem Torwart außerhalb des Strafraums den Ball ab und verwandelte eiskalt zum 3:1.

Komplett zufrieden war TeBe-Trainer Markus Zschiesche nach Spielende trotz der drei Punkte nicht, vor allem wegen der Fehler in der ersten Hälfte. Trotzdem sprach er seinem Team ein Lob aus: „Wir haben eine sehr junge Mannschaft, mit der wir Geduld haben müssen. Aber es macht Spaß und die Jungs haben sich den Sieg verdient. Ich bin stolz auf die Mannschaft, die mit Leidenschaft und Herz gewonnen hat. Das wollten wir sehen“, sagte er.

Die nächsten Spiele werden für TeBe allerdings sicher nicht einfacher. Auf dem Programm stehen in den nächsten Wochen Gegner, die normalerweise in der oberen Tabellenhälfte anzusiedeln sind. Am Samstag müssen die Lila-Weißen zum Berliner AK, Anstoß im Poststadion ist um 13 Uhr. Eine Woche später, am Samstag, den 7. August, kommt dann die VSG Altglienicke ins Mommsenstadion. Anstoß ist ebenfalls um 13 Uhr. Der Vorverkauf startet in den nächsten Tagen.

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